AKTUELLES AUS DEM NETZWERK
Erste Jahrestagung des Modellierungsnetzes für Schwere Infektionskrankheiten MONID in Berlin
Bei der „First National Conference on Infectious Disease Modeling” versammelten sich erstmalig über 100 nationale und internationale Wissenschaftler:innen in Berlin, um gemeinsam die Stärkung der Modellierungskompetenz in Deutschland weiter voranzutreiben. Das vom BMBF geförderte Modellierungsnetz für Schwere Infektionskrankheiten (MONID) blickt zufrieden auf die erste erfolgreiche Jahrestagung zurück. Von Mittwoch, den 15.03.2023 bis Freitag, den 17.03.2023 versammelten sich über 100 Modellierer und Modelliererinnen am Zuse Institut Berlin, um sich im Rahmen der „First National Conference on
2. Stellungnahme des Netzwerkes für Schwere Infektionskrankheiten (MONID)
Das Modellierunsgnetz für Schwere Infektionskrankheiten (MONID) hat nach einem ersten Statement im September zum weiteren Verlauf der SARS-CoV-2-Pandemie im Herbst und Winter 2022/2023 nun ein zweites Statement veröffentlicht. Inhalt des zweiten Statements sind passend zur aktuellen Debatte neue Modellergebnisse zu möglichen Effekten einer Aufhebung der Isolationspflicht und einem Wegfall der Maskenpflicht im öffentlichen Personenverkehr. Berücksichtigt werden dabei neben COVID-19 auch weitere schwere Atemwegsinfektionen, welche momentan eine stark erhöhte Inizidenz von Krankenhausaufnahmen in Deutschland zur Folge
RESPINOW Kick-Off
RESPINOW – Einer der sieben Forschungsverbünde des Modellierungsnetzes veranstaltete vom 02.11.-03.11.22 sein Kick-Off Meeting in Braunschweig. Im Rahmen des Treffens wurden erste Ergebnisse präsentiert sowie das weitere Vorgehen besprochen. Das Verbundprojekt RESPINOW unter Leitung von Frau Dr. Berit Lange, Leiterin der Klinischen Epidemiologie in der Abteilung Epidemiologie des Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung (HZI), hat sich zum Ziel gesetzt, die mittel- und langfristigen Auswirkungen nicht-pharmazeutischer Interventionen (NPIs), die während der COVID-19-Pandemie eingesetzt wurden , auf Atemwegsinfektionen
Deutschlandfunk Interview mit Jun.-Prof. Dr. Alexander Kuhlmann
Als Reaktion auf das vom Modellierunsgnetz veröffentlichte Kurzstatement zum Verlauf der SARS-CoV-2-Pandemie im Herbst und Winter 2022/2023 wurde Jun.-Prof. Dr. Alexander Kuhlmann, Leiter der Koordinierungsstelle des Netzwerkes, am Montag vom Deutschlandfunk (DLF) interviewt. Zusammen mit anderen Experten und Expertinnen des Modellierungsnetzes hat der Gesundheitsökonom drei verschiedene Szenarien für mögliche SARS-CoV-2-Infektionswellen für diesen Herbst und Winter simuliert. Berücksichtigt wurde dabei auch der Effekt einer Impfung mit dem neuen, angepassten Impfstoff. Ob das Infektionsgeschehen am Anfang einer
Statement zu Covid-19-Szenarien für den Herbst und Winter veröffentlicht
Im Rahmen eines Workshops des Modellierungsnetzes für schwere Infektionskrankheiten haben die Teilnehmer:innen mögliche Szenarien für den weiteren Verlauf der SARS-CoV-2-Pandemie im Herbst und Winter 2022/2023 simuliert und in einem gemeinsamen Statement veröffentlicht. Insgesamt wurden drei definierte Szenarien erarbeitet, die sich im Auftreten, der Übertragungsdynamik und dem Risiko für schwere Infektionen neuer Virusvarianten unterscheiden. Ziel dieser Modellierung waren Vorhersagen über das potenzielle Infektionsgeschehen, sowie die Belastung der Krankenhäuser und die Effektivität von Impfkampagnen. Vollständige Pressemitteilung des
Erste MONID Summer School in Halle
Die gemeinsamen MONID Summer Schools sind eine zentrale Aktivität zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die erste Summer School, die vom 12.-16. September 2022 in Halle (Saale) stattfand, hatte insbesondere die Grundlagen der mathematischen Modellierung von Infektionskrankheiten zum Inhalt und stärkte die Vernetzung der insgesamt siebzehn teilnehmenden Doktorandinnen und Doktoranden aus unterschiedlichen Fachrichtungen (z. B. Mathematik, Physik, Epidemiologie, Psychologie, Ökonomie). Die Inhalte umfassten epidemiologische Grundlagen, Modelltypen, Optimierung/Kalibrierung, Implementierung von Interventionen, gesundheitsökonomische Evaluationen sowie Visualisierung und Kommunikation