Ergebnisse

Wie erkennen wir neue Infektionen bei Personen, die eine Infektion mit dem Erreger hatten?

In unserer aktuellen Studie wenden wir uns dem Problem zu, wie man neue Infektionen erkennen kann. Wir untersuchen die Frage am Beispiel der SARS-CoV-2 Infektion. Während der Pandemie wurde häufig getestet und es war einfacher festzustellen, ob jemand eine neue Infektion hatte. Nach dem Ende der Pandemie wird weniger häufig getestet. Eine Infektion kann man auch nachträglich anhand der spezifischen Antikörper nachweisen. Allerdings hatten inzwischen viele Personen mehrere Impfungen oder Infektionen. Dadurch verändern sich die Antikörperspiegel im Blut stetig, und typische Symptome treten nicht immer auf. Unsere aktuelle Untersuchung aus der DigiHero-Studie zeigt, dass gängige Kriterien, wie das alleinige Vorliegen von Symptomen, die auch durch andere Erreger verursacht werden können, oder der Nachweis einer Serokonversion, Infektionen häufig übersehen.

Weiterlesen »

Welchen Einfluss haben vorangegangene Impfungen und Infektionen auf die Dauer von mild verlaufenden COVID-19 Erkrankungen?

Studien zeigten, dass sowohl Impfungen als auch vorangegangene SARS-CoV-2-Infektionen nicht zu einer dauerhaften Immunität gegenüber Infektionen mit der Omikron-Virusvariante führen. Auch eine Steigerung der Immunität durch Auffrischungsimpfungen ist nicht dauerhaft. Impfungen und vorangegangene SARS-CoV-2-Infektionen schützen jedoch vor schweren oder gar tödlichen Infektionsverläufen, auch bei Infektionen mit Omikron. Bisher unbekannt ist allerdings der Effekt auf die Infektionsdauer bei milden Verläufen. Diesen haben wir in unserer neuesten Studie, die in der englischsprachigen Fachzeitschrift Journal of Infection and Public Health veröffentlicht wurde, untersucht.

Weiterlesen »

Wie hängt die Virusvariante mit der Genesung von Post-COVID zusammen?

Unsere Studie zeigt: Eine Infektion mit der Omikron-Variante führte zu einem schnelleren Abklingen von Post-COVID-Beschwerden im Vergleich zu früheren Varianten. Zwar senkt die Impfung das Risiko eines schweren Akutverlaufs, doch nach Berücksichtigung der Virusvarianten zeigte sich in unserer Arbeit kein Zusammenhang zwischen dem Impfstatus und der Dauer der Post-COVID-Beschwerden. Insgesamt waren ein Jahr nach der Infektion weniger als 40 % der Betroffenen genesen, was die Wichtigkeit weiterer Forschung unterstreicht. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse mit dem Verweis zur Originalpublikation finden Sie hier.

Weiterlesen »