Ergebnisse
SARS-CoV-2 verursacht eine zusätzliche Last an akuten Atemwegserkrankungen in der Erkältungssaison 2022/2023
Im vergangenen Frühjahr 2023 befragten wir im Zuge unserer Umfrage zu akuten Atemwegserkrankungen die Teilnehmenden zur Erkältungssaison im Herbst/Winter 2022/2023. 37.708 DigiHero-Teilnehmende berichteten uns über insgesamt 54.813 akute Atemwegserkrankungen. Für 79% dieser Erkrankungen wurde uns zudem das Ergebnis eines SARS-CoV-2 Tests übermittelt. Dadurch konnten wir 9.358 Infektionen als COVID-19-Erkrankungen identifizieren. Somit hatten sich 25% der DigiHero-Teilnehmenden im Laufe des Winters 2022/2023 mit SARS-CoV-2 infiziert. Abbildung A zeigt die von uns berechneten monatlichen Neuinfektionen für akute
Aktuelle DigiHero-Ergebnisse zu Long-COVID und Post-COVID
Viele Personen leiden nach einer Infektion mit dem Corona-Virus an Langzeitfolgen. Dies wird oft als „Long-COVID“ bzw. „Post-COVID“ bezeichnet. Auch in der DigiHero-Studie haben wir unsere Teilnehmenden zu ihren Infektionen und Symptomen befragt. Dabei hat uns besonders der Einfluss der Virus-Varianten auf die Entstehung von Langzeitsymptomen interessiert. Wir konnten herausfinden, dass Teilnehmende, die mit Omikron infiziert waren, (ab Januar 2022) am wenigsten häufig an Langzeitsymptomen litten. Nur 14% gaben an, 12 Wochen nach einer Infektion
Modul „Zweite Befragung zum Ukraine-Krieg“
Im September 2022, ein halbes Jahr nach Beginn des Ukraine-Krieges, haben wir eine zweite Umfragerunde zum Thema Befinden durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Ängste und Sorgen wegen des Krieges im Vergleich zu der Woche nach Kriegsbeginn (hier wurde die erste Umfrage durchgeführt) etwas nachgelassen haben. Zu Beginn des Ukraine-Krieges, im März 2022, gaben 69% der Befragten an, dass sie sehr oder ziemlich starke Angst vor den Folgen des Krieges haben. Im September, nach sechs Monaten, waren es noch 51%. Die Ängste vor
Modul „Befragung zum Ukraine-Krieg“
Eine Woche nach Beginn des Ukraine-Krieges, im März 2022, haben wir die Teilnehmenden befragt, wie sie sich fühlen. Man konnte sehen, dass die Ängste und Sorgen wegen des Krieges deutlich alle anderen abgefragten Ängste überstiegen. (Abb.) Diese Ängste scheinen sich auch auf das Befinden auszuwirken. Insbesondere die innere Unruhe (engl. „anxiety“) ist bei den Befragten deutlich erhöht und liegt über dem, was wir in der vorigen Befragung zu unterschiedlichen Phasen der Corona-Pandemie erhoben haben. Frauen sind von diesen Effekten generell stärker